Hört man Physalis, denkt man sofort an die Andenbeere (Physalis peruviana). Dabei hat diese Gattung noch ganz andere Arten. So auch die Sternkirsche (Physalis angulata). Ursprünglich reicht ihr Verbreitungsgebiet von Mexiko über Peru bis nach Argentinien, wo sie in Höhenlagen bis zu 1.400 Metern wächst. Die Sternkirsche wird nicht ganz so groß, wie die Andenbeere, die Früchte sind etwas kleiner, reifen aber dafür auch schneller. Also auch ideal für den Anbau bei uns in Badisch Sibirien, wo das Klima nicht ganz so günstig ist.
Geschmacklich finden wir sie aber um Welten besser. Sie schmeckt knackiger, etwas exotisch mit einer milden Säure und angenehmen Süße. Da könnte man Berge von vertilgen! Geschmacklich ähnelt sie der Ananaskirschen. Und Berge kann man wirklich davon ernten!
Am besten schmecken die Früchte, wenn sie gerade von allein abgefallen sind, was ihr auch den Namen violettgrüne Erdkirsche eingebracht hat. Normalerweise werden sie einjährig kultiviert, aber die Pflanzen lassen sich in Kübelkultur auch problemlos überwintern für eine frühere Ernte im Folgejahr.
Inhalt: ca. 20 Korn
