Wir lieben ja das Besondere und so sind wir vor Jahren über die Schlangenhaargurken gestolpert. Ursprünglich stammen diese aus Indien, werden aber mittlerweile überall in den Tropen als Gemüse angebaut. Man findet sie vor allem in Lateinamerika und in Asien. Die jungen Früchte sind essbar. Um so schlanker, um so besser. Bis zu einer Größe von 30cm sind sie zart, sie sollten nicht dicker, wie 1€-Stück sein. Man kann sie roh essen oder aber auch schmoren. Das finden wir noch besser. Geschmacklich erinnern sie dann an Spargel und grüne Bohnen. Sehr sehr lecker! 👍🏻
Die Blüten sind absolut ein Hingucker und haben bisher jeden Gartenbesucher verzückt. Wenn die Früchte ausreifen, sind sie nicht mehr genießbar. Sie werden faserig und bitter. Später verfärben sie sich leuchten orange. Ein Zeichen, dass man sie abnehmen sollte, da sie jetzt sehr schnell rotzig/matschig und demnächst abfallen werden. Das Innere der Gurke ist dann voll mit roten fleischigen Kernen. Wer mag, kann dann das rote Fruchtfleisch noch naschen. Es ist honigsüß, hat aber noch eine gurkigen Beigeschmack. So ein, zwei Kerne gehen da immer. Den Rest legen wir in den Garten. Ameisen lieben das und putzen für u Kerne sauber.
Die Schlangenhaargurke ist einjährig und wird jedes Jahr neu gesät. Eine Vorkultur empfiehlt sich. Wir haben sie immer im Gewächshaus als Schattierung, sie wächst aber eben so gut im Freiland am Spalier oder ähnlichem. Sie benötigt eine Kletterhilfe.
Zur besseren Bestäubung 2 bis 3 Pflanzen zusammensetzen. Einzelne Pflanzen blühen zwar schön, setzen aber selten Früchte an.
Inhalt: ca. 5 Korn
