Produktinformationen
Kennt ihr die Menschenfressertomate?
Sie wird auch Uporo, Poroporo, Borodina oder Kanibalenbeere genannt. Botanisch heißt sie Solanum viride und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Sie ist eine nahe Verwandte von Kartoffel, Tomate und Aubergine.
Aber wieso hat sie so einen komischen Namen?
Das erklärt sich ganz leicht. Kannibalenstämme auf den Fitschis haben die Früchte benutzt, um ihr Fleisch zarter und bekömmlicher zu machen. Wir haben es schon mit einem alten Rehbock probiert. Ob der dadurch zarter wurde können wir so nicht sagen. Er war wohl schon sehr alt, aber so eine handvoll im Gulasch war schon lecker. Geschmacklich irgendwo zwischen würzigen Paprika und Tomate. Roh sind die Früchte leicht herb mit Bitternote, was beim Kochen komplett verschwindet.
Wir haben gelesen, dass man auch die Blätter im Salat essen kann, aber da sind wir etwas skeptisch. Denn Nachtschattengewächs bleibt Nachtschattengewächs, auch wenn die Giftstoffe sich hier nur in den Wurzeln anreichern.
Die Menschenfressertomate ist mehrjährig und kann frostfrei überwintert werden. Wir kultivieren sie aber einjährig. Da trägt sie auch reichlich und wird ca. 60cm hoch. Überwinterte Exemplare können bis 2m werden. Wäre mal ein Versuch wert!
Menge
Inhalt ca. 20 Korn